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Anu olim - Elijahu hanawi
Viktor Ullmann komponierte seine Chorbearbeitungen von hebräischen, jiddischen und chassidischen Liedern 1943/1944 im Ghetto Theresienstadt. Als „Leiter des Studios für Neue Musik“ war Ullmann an der so genannten „Freizeitgestaltung“ im Ghetto maßgeblich beteiligt. Die Werke entstanden offensichtlich für das Repertoire der verschiedenen Theresienstädter Chöre, zu denen auch Kinderchöre wie Karel Vrbas Jugendchor, in dem Ullmanns Sohn Max mitsang, gehörten. Ob Ullmanns Chorwerke, beispielsweise bei einem der zahlreichen Auftritte von Rafael Schächters bis zu hundertköpfigem Chor, tatsächlich bereits in Theresienstadt erklungen sind, ist nicht belegt (vgl. Milan Kuna, Musik an der Grenze des Lebens, 21998. S.313). Die im Folgenden zitierten deutschen Übersetzungen stammen aus dem 1930 in Berlin erschienenen Makkabi-Liederbuch (2. Auflage 1935), das Viktor Ullmann als Quelle für Melodie und Textorthographie für seine Theresienstädter Chorbearbeitungen zur Verfügung stand.
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