Auch wenn viele Geiger Prokofjews Opus 94 als „ihre“ Violinsonate betrachten: dieses bezaubernde Werk entstand für die Flöte! Prokofjew komponierte es 1942–43, erst anschließend erstellte er eine Violinfassung (HN 1624), die 1944 uraufgeführt wurde. Der große Erfolg dieses Arrangements war wohl schuld daran, dass die originale Flötensonate zu Prokofjews Lebzeiten nicht veröffentlicht wurde. Auch später erschien lediglich eine separate Flötenstimme als Beilage zur Violinfassung. Seither kennt man die Flötensonate nur in dieser „Mischform“ – sehr problematisch ist daran, dass sich die Klavierbegleitung der beiden Fassungen durchaus unterscheidet.
Die quellenkritische Urtextausgabe der Flötensonate des G. Henle Verlags beruht auf dem in Moskau aufbewahrten Autograph sowie der abschriftlichen Flötenstimme der Uraufführung. Sie bietet erstmals den unverfälschten Notentext für Flöte und Klavier, ohne spätere Zusätze aus der Violinbearbeitung. Der Prokofjew-Spezialist Simon Morrison erläutert im Vorwort anschaulich die verwickelte Entstehungsgeschichte der Sonate.
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