Inhalt
I Ballade - II Variationen - III Elegie
für Bass-Klarinette (oder Violoncello) und Klavier
Die Sonate für Bassklarinette oder Violoncello und Klavier entstand im Frühjahr 1995 auf Anregung des holländischen Bassklarinettisten Henri Bok, dem das Werk auch gewidmet ist. Die drei Sätze haben stark erzählerischen, sprechenden Charakter. Der erste Satz wird aus zwei lyrischen Gedanken entwickelt, die sich in der Mitte zu einem dramatischen Höhepunkt steigern, um am Ende mit trauermarschähnlicher Geste zu versinken. Der Variationssatz vertritt die Funktion des Scherzos. In ihm werden in verschiedenen, vornehmlich rhythmisch geprägten Gestalten die virtuosen Möglichkeiten der beiden Partner genutzt. Die das Stück beschließende Elegie ist ein ausufernder Klagegesang, der die Basklarinette / das Cello die extremsten Lagen durchwandern läßt. Am Schluß verklingt das Stück mit entrückten Flageolettönen der Basklarinette / des Cellos und mit einem Plektrum gezupften Glockenklängen des Klaviers. - Stefan Heucke
I Ballade - II Variationen - III Elegie
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