Abgesehen von vielen neuen Weihnachtsliedern für Kinder haben die meisten bekannten deutschsprachigen Weihnachtslieder eine jahrhundertealte Geschichte. Oft wurden sie in größeren Werken wie Weihnachtskantaten verarbeitet, auf dieser Seite finden Sie hauptsächlich vielfältige Arrangements und Sammlungen von Noten.
Die ältesten deutschen Weihnachtslieder sind Übertragungen von lateinischen Hymnen und Cantiones. Andere gehen auf eine volkstümliche Variante der typischen mittelalterlichen Mystik zurück, die im Brauch des Kindelwiegens ihren Ausdruck findet, der sich bis in das 20. Jahrhundert hinein gehalten hat. Kinder oder Frauen, oft Nonnen, wiegten eine Figur des Jesuskindes in einer Wiege an einem Seidenband, dazu wurden Lieder gesungen, die im Dreiertakt den Charakter des Wiegens abbildeten. Aus diesem Umfeld stammt wohl das beliebte „In dulci jubilo“.
In der frühen Neuzeit übersetzte Martin Luther nicht nur alte Weihnachtsgesänge, sondern schuf auch neue, wie „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ oder „Nun freut euch, lieben Christen g‘mein“. Im Barock bekommen die Weihnachtslieder verstärkt den Charakter persönlicher Frömmigkeit, die in „Ich steh’ an deiner Krippen hier“ besonders gut zum Ausdruck kommt.
Noch gefühlsbetonter wird es dann im romantischen 19. Jahrhundert, aus dem das erfolgreichste Weihnachtslied aller Zeiten stammt: „Stille Nacht, heilige Nacht“.
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